1. Einfluss auf Essentscheidungen, Manipulation der Emotionen und der Influencer: Eine Ethnographie
Somdatta Mukherjee
https://doi.org/10.1515/omgc-2024-0026
Zweck
Diese Studie untersucht, wie unsere Essentscheidungen von unseren wirtschaftlichen Bedingungen, der Verfügbarkeit der Rohstoffe und dem, was wir konsumieren möchten, abhängen. Anschließend wird es gezeigt, wie diese Entscheidungen von Influencern in den sozialen Medien manipuliert werden und wie die auf sozialen Medien veröffentlichten Inhalte zu Lebensmitteln unseren Gedankenprozess in Bezug auf den Essensgenuss beeinflussen.
Methodik
Die Primäre Methode in der vorliegenden Analyse ist die Ethnographie, die sich auf ein spezifisches und einzelnes Fallbeispiel („Foodka Series“ auf YouTube ) konzentriert und mit etischen und emischen Perspektiven eine „dichte Beschreibung“ ermöglicht.
Ergebnisse
Zuschauer und Konsumenten sind anfällig für emotionale Risiken; Food-Influencer verändern unsere emotionalen Zustände durch ihre sozialen Medien-Interaktionen; bestimmte YouTube-Dokumentationen helfen bei dem Prozess der kulturellen Diffusion und der Erhaltung der Kultur.
Praktische Auswirkungen
Forscher können die Idee erwirbt, soziale Handlungen mit einer „dichten Beschreibung“ zu interpretieren, die Inklusion verschiedener Forschungsdesigns und wie verschiedene qualitative Methoden benötigt werden, um ein einzelnes Fallbeispiel kritisch zu analysieren. Die Adaptation und Verwendung von Aktivitätsanalyse, Dokumentenanalyse, der Tradition der Figurationssoziologie und verschiedener Werkzeuge, die zu dem Methodenpluralismus führen, könnten die Leitlinie für zukünftige Forschungen in diesem Bereich sein.
Gesellschaftliche Auswirkungen
Diese Studie stellt zuerst die Frage: Verändern wir unsere Entscheidungen in Bezug auf das Essen? Dann erklärt die Studie, dass unsere Entscheidungen nicht nur von uns selbst abhängig sind! Sie werden immer konstruiert, manipuliert und rekonstruiert von der Gesellschaft. Die emotionalen Zustände und körperlichen Reaktionen der Konsumenten können durch die Aktivierung von Essen in den sozialen Medien verändert werden.
Originalität/Wert
Dies ist die erste ethnografische Studie in Westbengalen, die zeigt, wie der Influencer unsere Emotionen manipuliert und unsere Essentscheidungen beeinflusst. Lesern sollte davon bewusst sein, wie in Web 2.0 unsere Emotionen anfällig für „Risiken“ sind. Wir verlassen das „wir“ in uns selbst und neigen dazu, das „Ich“ zu umarmen, das sich in der offensichtlichen Selbstkommerzialisierung, Selbstmarkenbildung, Selbstpromotion und Selbstbearbeitung des Influencers verliert.
Schlüsselwörter: Influencer; Emotionen; Lebensmittel; soziale Medien; Ethnographie; Kultur
Übersetzerin:苏梦含 Su Menghan
Korrektorin:杨玉曼 Yang Yuman
2. Emotionen von Food-Influencern in Bezug auf digitale Arbeit und die Übertragung von Lebensmittelwissen auf Instagram
Maria Victoria Mairano
https://doi.org/10.1515/omgc-2024-0027
Zweck
Dieser Artikel zielt darauf ab, die emotionale Ökologie von Influencern in Bezug auf ihre digitale Arbeit als Inhalt-Ersteller und die emotionale Ökologie, die in den von ihnen geteilten Essenspraktiken auf ihren Profilen dokumentiert sind, zu hinterfragen.
Design/ Methodologie/ Vorgehensweise
Semi-strukturierte digitale Interviews und ein digitaler Ethnographie-Prozess in den Feeds der Influencer, die auf das Interview reagiert haben.
Ergebnisse
Wir finden einige Ähnlichkeiten in der emotionalen Ökologie, die wir analysieren. Die Posts der Influencer beziehen sich auf emotionale Ökologie wie die Liebe zum Teilen von Inhalten, dem Essen mit anderen und dem Kochen, sowie die Müdigkeit im Zusammenhang mit der Planung der Mahlzeiten, dem Kochen und dem Genießen von Essen mit anderen und dem Teilen von Inhalten.
Im Verlauf der Interviews kann die Entstehung der Logik von Vergnügen und Glück in Bezug auf das Zeigen/Reflektieren, das Teilen von Inhalten, und das Inspirieren sowie das Übertragen von etwas an andere erläutert werden. In einigen Fällen kann jedoch auch die Art von Zufriedenheit aufgezeigt werden, die mit einer Mischung aus Gleichgültigkeit oder Müdigkeit in Bezug auf die Arbeit selbst als Influencer verbunden ist.
Praktische Implikationen
Die Analyse des digitalen Konsums und des Phänomens der Influencer liefert uns Werkzeuge, um über die gegenwärtige und zukünftige Gesellschaft nachzudenken. Im Kontext technologischer Fortschritte und Digitalisierungsprozesse ist es notwendig, ein Gespräch zu führen, um Veränderungen im digitalen Arbeitsmarkt, neue Arbeitsräume, die Beziehungen zwischen Arbeitern und Unternehmen/Marken/Konzernen und die Rolle von Körpern und Emotionen dabei zu diskutieren.
Soziale Implikationen
Die Analyse hinterfragt die Auswirkungen des digitalen Konsums, der digitalen Food-Praktiken und der Arbeit von Influencern auf alltägliche soziale Praktiken.
Originalität/Wert
Dieser Artikel befasst sich mit den Kriterien, die das Strukturierungsregime von Sensibilitäten auf Instagram bezüglich Praktiken im Lebensmittelbereich und der Erstellung von Inhalten auf der Grundlage der Figuren von argentinischen Food-Influencern organisieren.
Schlüsselwörter: Argentinisch; Instagram; Food-Influencer; Emotionen; Interviews; Digitale Ethnographie
Übersetzerin:赵莉Zhao Li
Korrektorin:苏梦含 Su Menghan
3. Was führt zu einem Super-Influencer? Überprüfung des Ursprungs der Ruhmtheorie in China
Yihan Shao and Lars Willnat
https://doi.org/10.1515/omgc-2024-0032
Zielsetzung
Soziale Medien-Influencer in China haben die politischen und sozialen Einstellungen und Verhalten der Öffentlichkeit erheblich beeinflusst. Basierend auf dem Ursprung der Ruhmtheorie untersucht die Studie, welcher Influencer-Typ – Original-Influencer, Prominente oder Journalisten – am effektivsten die Einstellungen und das Verhalten ihrer Follower verändern kann.
Methodik
Ein Online-Experiment mit einem 3 (Influencer-Typ: Original-Influencer, Prominente, Journalisten) × 2 (Nachrichtenkontext: politikbasiert, soziales Modellieren) Design wurde durchgeführt. Insgesamt wurden 627 Antworten gesammelt, um zu bewerten, wie Teilnehmer soziale Medien-Influencer wahrnehmen und wie sich deren Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber den von den Influencern unterstützten Themen entwickeln.
Hauptergebnisse
Die Ergebnisse zeigen, dass die Wirkung sozialer Medien-Influencer sowohl von ihrer Identität als auch von der Art der von ihnen vermittelten Botschaft abhängt. Journalisten haben im Vergleich zu Original-Influencern und Prominenten den größten Einfluss auf die Einstellungen der Teilnehmer gegenüber politikbasierten Botschaften. Im Gegensatz dazu sind Original-Influencer effektiver bei der Beeinflussung von Einstellungen, wenn sie Botschaften des sozialen Modellierens teilen. Darüber hinaus zeigt die Studie, dass Journalisten unabhängig vom Nachrichtenkontext als kompetenter wahrgenommen werden als andere Influencer.
Soziale Implikationen
Die Studie zeigt, dass sowohl Identität als auch Nachrichtenkontext gemeinsam den Einfluss von sozialen Medien-Influencern auf die Förderung gemeinnütziger Kampagnen bestimmen.
Praktische Implikationen
Kommunikatoren können die Ergebnisse dieser Studie nutzen, um geeignete soziale Medien-Influencer auszuwählen, wobei sowohl der Ursprung des Ruhms der Influencer als auch der Kontext der zu vermittelnden Botschaft berücksichtigt werden sollten.
Originalität/Wert
Diese Studie hebt die Macht sozialer Medien-Influencer zur Förderung gemeinnütziger Kampagnen hervor und identifiziert die Bedingungen, unter denen ihre Effektivität gesteigert werden kann.
Schlüsselwörter: China; Weibo; Soziale Medien-Influencer; Umweltkommunikation
Übersetzerin:陈叙含Chen Xuhan
Korrektorin:赵莉Zhao Li
4. „Warum sehe ich nicht so aus?“: Die negativen Auswirkungen der Wunschidentifikation mit Influencern auf das Wohlbefinden der Follower
Ruonan Zhang, Trinidee Mercado , Yu Chen und Nicky Chang Bi
https://doi.org/10.1515/omgc-2024-0033
Zweck
Basierend auf der Sozialen Vergleichstheorie und der Parasozialen Beziehungstheorie soll in dieser Studie untersucht werden, wie die Wunschidentifikation von Followern mit YouTube-Influencern mit ihrem psychischen Wohlbefinden zusammenhängt und wie parasoziale Beziehungen zu Influencern diesen Zusammenhang moderieren.
Methodik
Influencer-Fan-Daten (N = 504) wurden durch eine Qualtrics-Umfrage in Zusammenarbeit mit einem realen Influencer auf YouTube erhoben. Hayes Prozessmodellierung wurde verwendet, um Mediations- und Moderationsanalysen durchzuführen.
Ergebnisse
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Freude an den Videos von Influencern zu einer positiven Wunschidentifikation der Follower führt, die sich negativ auf ihr Wohlbefinden auswirkt. Die parasoziale Beziehung zum Influencer erwies sich als signifikanter Moderator für die negative Beziehung zwischen Wunschidentifikation und Wohlbefinden der Follower in den Modellen mit Vlog-orientierten Videos und Hautpflegevideos als unabhängige Variablen.
Praktische Implikationen
Diese Studie bietet Influencern eine Anleitung für Verhaltensweisen, mit denen sie die negativen psychologischen Auswirkungen ihrer Videos auf die Zuschauer verringern können. Obwohl die Erstellung von Inhalten durch Influencer ein florierendes Geschäft ist, sollte der Zusammenhang zwischen der Followerschaft von Influencern und den psychischen Problemen der Zuschauer nicht übersehen werden.
Soziale Implikationen
Aus der Perspektive der Zuschauer werden auch das Bewusstsein für den Social-Media-Vergleich mit Influencern und die gefilterten Effekte der Social-Media-Kommunikation diskutiert.
Originalität/Wert
Da Influencer in den sozialen Medien immer mehr an Bedeutung gewinnen, geht ihr Einfluss auf die Follower über die Bereitstellung von Informationen, Unterhaltung, Gesellschaft und die Werbung für Produkte hinaus. Diese Studie untersucht die negativen Auswirkungen von Influencer-Inhalten auf das psychologische Wohlbefinden der Zuschauer, insbesondere durch Mechanismen des sozialen Vergleichs und parasozialer Beziehungen.
Schlüsselwörter: Wunschidentifikation; Sozial Medien Influencer; parasoziale Beziehungen; Sozial Medien Wohlbefinden; Influencer-Follower Beziehung
Übersetzerin:梅婷Mei Ting
Korrektorin:陈叙含Chen Xuhan
5. Mexikanische Homosexuelle Influencer: die körperlich-emotionale soziale Rekonfigurationen
Melina Amao Ceniceros
https://doi.org/10.1515/omgc-2024-0031
Forschungsziel
Die Verbreitung von homosexuellen Influencern ist in verschiedene Phänomene eingebettet, die Prominenz-Kultur, digitale Psychopolitik und historische LGBTIQ+-Bewegungen miteinander verbinden und zu dem führen, was wir eine Post-Realität nennen können. Diese Studie analysiert die Spannungen von Körpern/Emotionen, die sich aus der Sichtbarkeit von homosexuellen Influencern in Mexiko in Bezug auf die Repräsentation und Subjektivierung des Sex-/Geschlechtssystems ergeben, und vergleicht visuelle Narrative und politische Positionierungen oder deren Fehlen in einem nekropolitischen Kontext für die LGBTIQ+-Community.
Design/Methodik/Vorgehensweise
Es wurde eine deskriptive Vorgehensweise verfolgt, um einen Überblick über die Vielfalt der Profile zu erhalten. Anschließend wurde die Methodik der Mediabiografie auf eine Fallstudie angewandt, bei der die Auswahl von Texten und digitalen Bildern anhand eines Analysemodells mit drei Achsen erfolgte: Körperlichkeit, Emotionalität und Visualität.
Ergebnisse
Die Präsenz mexikanischer homosexueller Influencer rekonfiguriert dominante Gender-Narrative und eröffnet mögliche Szenarien zur Anerkennung nicht-hegemonialer Körperlichkeit und körperlicher Praktiken. Die von ihnen generierten Inhalte artikulieren Gegennarrative, Gegenvisualitäten und Gegenemotionalitäten, zum Beispiel der Stolz im Angesicht von Scham und Wut angesichts der neoliberalen Entpolitisierung von Stolz.
Praktische Implikationen
Studien über Homosexualität leiten die Umsetzung öffentlicher Maßnahmen an, die die Rechte der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt anerkennen. Die Mediabiografie eröffnet kreative Möglichkeiten für die Untersuchung zeitgenössischer visueller Narrative in sozialen Medien.
Soziale Implikationen
Gegennarrative, Gegenvisualitäten und Gegenemotionalitäten legitimieren die würdige Existenz von Körperlichkeit, die systematisch und historisch durch das dominante Geschlechtermodell marginalisiert werden, und dehierarchisieren das Leben.
Originalität/Wert
Das ist die erste Studie, die Mediabiographie für die Analyse visueller Narrative in sozialen Medien verwendet. Sie trägt zu neuen Diskussionen in den Kommunikationswissenschaften, den homosexuellen Studien und der Soziologie der Körper und Emotionen bei.
Schlusswörter: Influencer, Körperlichkeit, Emotionalität, Homosexualität, Mexico, Mediabiografie
Übersetzerin:江钟雨Jiang Zhongyu
Korrektorin:梅婷Mei Ting
6. Einflussnehmer in den sozialen Medien und die Einsamkeit von Anhängern: die vermittelnde Rolle von parasozialen Beziehungen, Zugehörigkeitsgefühl und sozialer Unterstützung
Juan Liu und Jung-Sook Lee
https://doi.org/10.1515/omgc-2024-0025
Zweck
Frühere Forschungsarbeiten haben untersucht, wie die Nutzung sozialer Medien im Allgemeinen das Erleben von Einsamkeit beeinflusst, aber nur wenige Studien haben die spezifischen Auswirkungen der Interaktion mit Social Media Influencern auf Einsamkeit und Wohlbefinden untersucht. Die Studie untersucht, wie die Interaktion von Followern mit Social Media Influencern die Einsamkeit durch Vermittlungsmechanismen beeinflusst, die diesem Prozess zugrunde liegen.
Design/Methodik/Ansatz
Es wurde eine Online-Umfrage mit Qualtrics durchgeführt, und die Teilnehmer waren in den USA ansässige Personen, die über Dynata, ein professionelles Stichprobenunternehmen, rekrutiert wurden.
Ergebnisse
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Interaktion mit Einflussnehmern durch parasoziale Beziehungen und wahrgenommene soziale Unterstützung positiv mit Einsamkeit verbunden ist. Darüber hinaus vermitteln das Gefühl der Zugehörigkeit und die wahrgenommene soziale Unterstützung signifikant die Beziehung zwischen der Interaktion mit Einflussnehmern und der Einsamkeit.
Praktische Implikationen
Unsere Studie deutet darauf hin, dass Interaktionen mit SMI zwar parasoziale Beziehungen, ein Gefühl der Zugehörigkeit und soziale Unterstützung fördern können, paradoxerweise aber auch das Gefühl der Einsamkeit verstärken können. Dies deutet darauf hin, dass SMI wie ein zweischneidiges Schwert wirken können, indem sie zwar soziale Bindungen schaffen, aber gleichzeitig die Einsamkeit verstärken. Daher ist es wichtig, dass sich die Anhänger ihrer emotionalen Bindung an SMI und der möglichen negativen Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden bewusst sind.
Soziale Implikationen
Unsere Studie hat wichtige Auswirkungen darauf, wie wir die Rolle von Social Media Influencern in der modernen Informationsumgebung konzeptualisieren. Diese Studie bietet empirische Unterstützung und ist ein Ausgangspunkt für zukünftige Forschung über die Auswirkungen von SMI auf das emotionale, soziale und psychologische Wohlbefinden. Die Ergebnisse der Studie tragen zu den wissenschaftlichen Arbeiten bei, die die negativen Auswirkungen des Folgens und der Interaktion mit SMI untersuchen.
Originalität/Wert
Unser Ergebnis unterscheidet sich von früheren Forschungsergebnissen, die darauf hindeuten, dass die aktive Nutzung sozialer Medien dazu beiträgt, Einsamkeit durch verstärkte soziale Unterstützung zu verringern. Solche Widersprüche können auf die Art der Interaktion mit SMI zurückgeführt werden, die die Einsamkeit durch serielle Mediatoren beeinflusst. Die Studie ist ein Beitrag zu den wissenschaftlichen Arbeiten, die die negativen Auswirkungen des Folgens und der Interaktion mit SMI untersuchen.
Schlüsselwörter: Social Media Influencer; Einsamkeit; parasoziale Beziehungen; Zugehörigkeitsgefühl; wahrgenommene soziale Unterstützung; die Vereinigten Staaten
Übersetzerin:胡琦敏Hu Qimin
Korrektorin:江钟雨Jiang Zhongyu
7. Inhaltsschöpfer als soziale Einflussnehmer: Vorhersage des Verhaltens bei der Veröffentlichung von Online-Videos
Leo Jeffres, David Atkin und Kimberly Neuendorf
https://doi.org/10.1515/omgc-2024-0022
Zweck
Kreative Influencer nutzen zunehmend die Gelegenheit, nicht nur sich selbst auszudrücken, sondern auch ihre Videos zu monetarisieren und zu Unternehmern zu werden. In der vorliegenden Studie wird ein integrativer Rahmen getestet, um festzustellen, ob das „kreative Influencer-Umfeld“ den Grad der Motivation für die Veröffentlichung von Videos im Internet sowie die aus dieser Tätigkeit resultierenden Vorteile beeinflusst.
Design/Methodik/Ansätzen
Basierend auf einer nationalen Online-Umfrage mit Video-„Schöpfern“ (n = 327), haben wir ein hierarchisches Modell getestet, das die Auswirkungen von sozialen Kategorien, Persönlichkeitsfaktoren (z. B. Narzissmus) und vermittelten Kommunikationskonstrukte (z. B. Nutzen und Befriedigung [U&G]) bewertet.
Ergebnisse
Mehrfache Regressionsanalysen erklären ungefähr die Hälfte oder mehr der Varianz in unseren Modellen, um (1) die Motivationen für und (2) die Befriedigungen aus der Veröffentlichung von Videos in sozialen Medien vorherzusagen.
Praktische Implikationen
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass für jede Kategorie von Videoinhalten, die von kreativen Influencern in sozialen Medien veröffentlicht werden, eine unterschiedliche Mischung an Prädiktoren zu finden ist. Dazu gehört ein starkes Muster von Einflüssen auf die Posting-Motivation durch das größere Umfeld, in dem die Menschen leben, durch soziale Kategorien und Persönlichkeitsfaktoren, aber nicht durch die Nutzung älterer Medien oder die Nutzung neuerer Technologien.
Soziale Implikationen
Die Ergebnisse betonen auch, dass es „verschiedene Einflüsse für verschiedene Inhaltsarten“ gibt, was durch das in der jüngsten Forschung aufkommende Thema „Inhalt übertrifft Form“ erklärt werden kann. Insgesamt wurde eine gemischte Unterstützung für das vorgeschlagene Modell gefunden, obwohl wir diese Menge an Konstrukten als wichtig für die Vorhersage der Stärke der Befriedigungen und der gesuchten Motivationen durch die Veröffentlichung von Videos auf sozialen Medien etablierten.
Originalität/Wert
Diese Analyse von Umweltfaktoren, sozialen Kategorien, Persönlichkeitsindikatoren und Mediennutzung (ältere und neuere) hilft dabei, ein Profil der Sozial-Medien-„ Schöpfer-Kultur“ für die Produktion von Online-Videos zu erstellen. Die Ergebnisse der Studie sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass hier eine zusätzliche Komponente hinzugefügt werden könnte - die „Inhaltsarten“ für Online-Videos - als Moderator für die unterschiedliche Vorhersagekraft der Modellkomponenten.
Schlüsselwörter: Umfrage; Einfluss kreativer Inhalte; Nutzen und Gratifikationen; Soziale Medien-Videos
Übersetzerin:杨玉曼 Yang Yuman
Korrektorin:胡琦敏Hu Qimin